UMBAU 1:1

Deutschland-Pavillon, La Biennale di Venezia
Mostra Internazionale di Architettura

Meta-cities, das Thema der Architekturbiennale 2006, fragt nach Strategien, den porös gewordenen Begriff „Stadt“ zu beschreiben und soll neue Formen städtischen Lebens anschaulich machen. Der deutsche Beitrag antwortet darauf mit einem Thema, das die Transformation der heutigen Lebensverhältnisse unmittelbar anschaulich macht: UMBAU. Dieser UMBAU ist für eine hoch entwickelte Industriegesellschaft eine Überlebensnotwendigkeit. Der NEUBAU tritt in Deutschland immer stärker in den Hintergrund. Etwa ein Drittel der Baugenehmigungen im Hochbau entfallen auf Umbauten. nach Prognosen werden in 10 Jahren zwei Drittel aller Baumaßnahmen im Bestand stattfinden. Das ist nicht nur auf die angespannte Wirtschaftslage zurückzuführen. Sie beschleunigt lediglich die Einsicht, dass der intelligente UMBAU eines bestehenden Gebäudes in den ökologischen und ökonomischen Bilanzen konkurrenzlos besser abschneidet, als selbst die avanciertesten Neubauten. Die Potenziale des Bestandes sind enorm, sie müssen nur aktiviert werden .

Gezeigt werden 10 Beispiele, als Stellvertreter für die verschiedenen Dimensionen des UMBAUS. Themen des UMBAUS von Städten und Landschaften, Fragen der effizienten Verwendung von Ressourcen und offene Diskussionsfelder wie der Umgang mit der Architektur der Nachkriegszeit: 01. Lausitztower, Hoyerswerda | 02. Centrum Warenhaus, Dresden | 03. Schauhallen Berlin | 04. F. C. Flick Collection, Berlin | 05. Staatstheater Darmstadt | 06. Schrebergartenhaus | 07. Schloss Freudenstein | 08. Sportforum Leipzig | 09. Jugendherberge Prora | 10. Neues Museum, David Chipperfield.

AdresseVenedig
WettbewerbsausloberBund Deutscher Architekten
Wettbewerb2005
ProjektleitungOliver Elser, Michael Rieper, Axel Simon
MitarbeiterLars Oberwinter, Christine Schmauszer, David Silhanek, Niels Zander
Planungszeit09–10/2005