Aiola City, Graz 2004
Als sich nach halbjähriger Planung herausstellte, dass die gewünschte Erweiterung des vormaligen Lukullus ins Obergeschoss des Hauses aus diffizilen Gründen nicht möglich war, wurde das Konzept der Adaption radikal geändert. Das bestehende Tonnengewölbe bildet die präsente Ausgangsbasis. Es galt Störendes zu entfernen und Details des Bestandes zu betonen. Eine bestehende Säule wurde kurzerhand in das Mobiliar integriert. Ziel war es, in urbanem Ambiente einen kontrastierenden Ort zu schaffen, der bei Tag vom Sonnenlicht weiß durchflutet wird und des nächtens in leuchtendem Gelbgrün erstrahlt. Maßgebend hierfür ist die Oberflächenbeschaffenheit von Tresen und Tischen. Die quasi symmetrische Anordnung der die Bar links und rechts flankierenden Sitzbänke schafft einen Ruhepol zum zentralen Eingangsbereich. Unterstützung erfährt die Raumkonzeption durch die Integration der Öffnungen im Norden. Diese gezielten Blickachsen motivieren und wecken die Neugierde zum Betreten.
Ein markantes Detail am Rande, die Gesamtumbauzeit belief sich auf vier Wochen. Abgesehen davon gelang es den gastronomischen Prozessablauf zu perfektionieren und somit auf minimaler Fläche ein Höchstmaß an Funktionalität zu erzielen.
Adresse | Mehlplatz 1, 8010 Graz |
Bauherr | Hubert Schwarz GmbH & Co KG |
Projektleitung | Siegfried Frank |
Planungs- und Bauzeit | 2004 |
Nettonutzfläche | 180 m² |